Ernte 2020

Sigmundsherberg, Oktober 2020. Turbulente Wochen liegen hinter uns. Lange Tage und so manch schlaflose Nacht. Aber von Anfang an.

Wer wissen will, ob der Ölkürbis bereit ist für die Ernte, muss ihm wohl oder übel ans Innerste. Während die äußere Farbe je nach Sorte unterschiedlich ist, sagen uns letztlich die Kerne, wann die Zeit (oder eben der Kern) reif ist.

Es folgt das Kürbisschieben und Beikrauthäckseln. Weil 1. ist das für jeden Ordnungsfanatiker ein wahrer Augenschmaus und 2. tut sich die Kürbiserntemaschine leichter beim Ernten und der Traktor fährt dabei nicht die halbe Ernte zu Brei.

Mit dem Igel – einer stacheligen Walze – fährt die Erntemaschine dann über die Reihen, spießt die Kürbisse auf und trennt die Kerne von der Frucht.

Die Kürbiserntemaschine und ihr Igel

Die glitschigen Kerne werden erstmal gewaschen und müssen dann anständig getrocknet werden. Eine Ladung Kerne kann dafür schon mal gute 20 Stunden auf der Trocknunganlage brauchen. Damit dabei die Kerne nicht kaputt (oder andere Dinge in Flammen auf-) gehen, kommt man ohne Nachtschicht nicht aus.

Nachtschicht an der Trocknungsanlage

Die gereinigten und getrockneten Kürbiskerne werden schließlich abgepackt.

Der erste Teil unseres 2020er Jahrgangs ist mittlerweile übrigens beim Pressen.

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